„Bohnesupp“ – ein traditionelles Fastnachtsgericht in Süddeutschland

Der Ursprung der „Fastnacht“ geht in der Regel auf den alten Brauch der „Fast-Nacht“ zurück, welches die letzte Nacht bzw. der letzte Abend vor der vor-österlichen Fastenzeit war. An diesem Abend wurde nochmal ausgelassen gefeiert, gegessen und getrunken, bevor man danach erstmal eine Zeit lang den Verzicht üben musste, vor allem auf Fleisch und Alkohol.

Im südlichen Raum wird in der 5. Jahreszeit besonders Bohnensuppe gerne gegessen. Sie ist nahrhaft, lecker und meist nach jahrhundertealten Rezepten zubereitet. So kommt es auch, dass die Bohnensuppe in jeder Gemeinde anders schmeckt und es kein „originales“ oder allgemeines Rezept dafür gibt. Trotzdem haben wir für euch ein leckeres Rezept herausgesucht, auf das wir später noch zurück kommen.
Bohnen eignen sich nämlich nicht nur zum Essen, sondern gehören definitiv in die Kategorie „kreative Verkleidungen„. Als Bohne oder Erbse verkleidet präsentierst Du ein außergewöhnliches und zugleich zuckersüßes Kostüm aus dem Food-Bereich. Hierzu gibt es zwei Varianten:
Im Fasching Shop findest Du Einteiler als Erbsen- oder Bohnenschote in saftigem Grün. Bei den Erbsen zum Beispiel weist das Kostüm ein niedliches Detail vor: die Schote ist optisch geöffnet und es schauen drei runde Bohnen hervor. Die sind aus Stoff und mit Watte prall gefüllt. Da wird sicher der ein oder andere mal tasten wollen, aber Finger weg! Die Erbse ist stolz auf ihre Bohnen und mit Essen spielt man bekanntlich nicht. Bei dieser Kostümidee empfiehlt sich grüne Theaterschminke fürs Gesicht.
Die zweite Variante für ein Bohnen-Kostüm wäre do-it-yourself. Je nachdem was für eine Bohne Du darstellen möchtest, sind Basisklamotten in weiß, braun oder beige eine gute Voraussetzung. Bringe nun an diese Kleidungsstücke mit Hilfe von Heißkleber ein paar echte Bohnen an. Entweder weiße oder braune Bohnenkerne oder auch grüne Buschbohnen. Wer möchte, kann nach dem gleichen Prinzip auch Kopfbedeckungen und/oder Hosenträger und Krawatten bekleben. Eine Kochschürze, ein Kochtopf oder ein Kochlöffel sind die perfekten Accessoires. Wer einen riesengroßen Topf Zuhause hat, kann diesen mit Rollen versehen oder auch aus einem alten Fass, was mit grauem Stoff bezogen wird, einen Topf basteln. Hier könnt ihr die Kids  oder Jacken rein packen und sie gehen beim nächsten Karneval sicher nicht verloren. Das mit dem Topf ist übrigens eine super Lösung für Familien Verkleidungen, sodass ihr die bunte Jahreszeit unbeschwert mit allem Sack und Pack genießen könnt.
Außerdem gibt es als Bohnen-Bande natürlich immer die Möglichkeit, echte Bohnensuppe unters närrische Volk zu bringen. Und damit das gelingt, kommt hier ein leckeres Rezept zum Nachkochen:
2 große Dosen Bohnen (in einen Topf füllen)
1/2 Liter Wasser dazu
2 Bund Suppengrün in kleine Würfel schneiden und dazu geben
3 Lorbeerblätter dazu geben und mitkochen (später wieder raus nehmen)
4-5 Kartoffeln
100g Speckwürfel dazu, wer mag
Alles circa 30 Minuten kochen lassen und mit Salz/Pfeffer und Brühpulver abschmecken.
Mmmmh, das ist lecker!

Der Straußenreiter

Der Strauß ist der größte Vogel der Welt, aber leider flugunfähig. Er lebt in Steppen, Savannen und Halbwüsten und man findet ihn oft in trockenen Gebieten in Afrika. Die männlichen Vögel können bis zu 2,75m groß und bis zu 150kg schwer werden, während die Weibchen mit maximal 1,90m und bis 110kg kleiner und leichter sind. Männliche Strauße sind in der Regel schwarz gefiedert, während Weibchen graubraun sind. Beide haben an den Beinen keine Federn. Der Kopf ist klein, der Hals ist lang, sie haben große Augen und einen kleinen Schnabel. Sie werden etwa 50-70 Jahre alt. Strauße sind wirklich spannende Tiere.

In der Kategorie „Tierkostüme“ liegen sie zu Karneval leider nicht so weit vorne, das liegt aber einfach nur daran, dass man oft nicht auf die Idee kommt. Dabei sind diese Vögel wirklich etwas Besonderes. Im Fasching Shop gibt es den Strauß zum Beispiel als lustige Carry Me Verkleidung, bei dem die Person optisch auf einem Strauß reitet. Als Straußenreiter wirst Du viel Respekt entgegen gebracht bekommen. Die Tiere Im Zaum zu halten ist nämlich gar nicht so einfach. Sich zu Karneval mit einem Strauß anzulegen gleicht einer Dschungelprüfung. Bei dieser witzigen Verkleidung schlüpfen Deine Beine in die des Straußes und der Vogel wiederum trägt optisch „Deine“ Beine, die aber eben nicht Deine , sondern ausgestopfte Exemplare sind. Mit Trägern über den Schulten lässt sich dieses Kostüm gut anziehen und garantiert damit eine relativ gute Bewegungsfreiheit. Dieses Karneval Kostüm als Laufvogel ist kuschelig weich und mit den angebrachten Zügeln, wie bei einem Pferd, hast Du Deinen Strauß definitiv gut im Griff.

Für Paarkostüme empfehlen wir eine Kombination mit einem Ranger, der Deinen Ausritt stets bewacht und bei Problemen eingreifen kann. Der Ranger trägt beige Basisklamotten, entweder als Hose und Shirt oder als Einteiler. In seinem Hemd und seiner Hose mit Taschen verstaut er alles, was er unterwegs gebrauchen könnte. Mit einem beigen Hut rundet er sein Outfit ab und garantiert durch seine körperliche Fitness und die Outdoor-Schuhe, dass er zu jederzeit bereit ist, Dich zu beschützen.

Wer sich direkt als Strauß verkleiden und nicht nur durch ihn getragen werden möchte wird ebenfalls fündig. Das Straußenkostüm gibt es im Kostümladen als flauschigen Einteiler zum Überziehen. Passende Leggings mit Straußenfüßen in Form von Schuhüberziehern machen das Kostüm authentisch und der lange Hals wird durch eine Kapuze dargestellt, die den Straußenkopf oben angebracht hat. Dadurch, dass der Kopf über unserem eigenen Kopf ist, wird der Hals länger und der Laufvogel realistischer dargestellt.

Strauße sind Allesfresser und daher relativ unkompliziert. Zu ihren Feinden gehören Löwen und Geparden. Sie legen zudem die größten Eier dieser Welt. Ein Straußenei entspricht in etwa 20 Hühnereiern. Diese Eier haben eine besonders dicke Schale, ein Mensch könnte sie maximal mit einem Bohrer öffnen. Umso faszinierender, dass der Nachwuchs sich Stück für Stück einen Weg durch diese harte Schale bahnen kann. Strauße picken rund 30.000 Mal am Tag. Sie essen zusätzlich zur Nahrung circa 1,5 Steine pro Tag, mit deren Hilfe sie ihre Mahlzeiten zermahlen.

Weitere Fun Facts zum Angeben beim nächsten Familienessen: Das Gehirn eines Straußes wiegt nur etwa 40 Gramm und die Federn dieser Vögel sind antistatisch. So, jetzt aber genug gelernt. Rein ins Straußenkostüm und los geht´s!