Das Wort „Emo“ leitet sich vom englischen Wort „emotional“ (zu dt. emotional) ab und beschreibt eine Jugendkultur aus den 2000er Jahren. Irgendwas zwischen Gothic, Punk und Psycho, so wird die Szene oft beschrieben. Nicht selten haben die Menschen auf Grund deren Erscheinungsbild Vorurteile parat.
Emos tragen meist dunkle Klamotten, dunkle Haare und sind kräftig in dunklen Farben geschminkt. Durch ihr markantes Auftreten sind sie die perfekte Idee für ein Karneval Kostüm.
Ihre meist auffälligen Frisuren lassen sich mit Perücken Fasching perfekt umsetzen. Das starke Make-Up gehört ebenfalls zum Look dazu und ist für Emos unumgänglich. Sie lassen ihren Gefühlen freien Lauf, weshalb das Augen-Make-Up gerne auch verlaufen darf. Wer ein paar zerrissene Klamotten oder lange dunkle Mäntel Zuhause hat, findet jetzt Verwendung für sie.
Die Ursprünge dieser Bewegung liegen in den 90er Jahren in den USA. Als Mix aus Skater, Rockabilly und Punker stehen Emos oft in der Kritik, gar keine eigene Gattung zu sein. Außerdem werden sie auf Grund ihres offenen Umgangs mit Gefühlen direkt mit Selbstverletzung und Suizid in Verbindung gebracht, was nicht immer der Fall sein muss. In einigen Ländern der Erde werden Emos sogar gejagt oder wurden in der Vergangenheit sogar für ihre Erscheinung getötet. Auch stimmt der allgemein verbreitete Glaube nicht, dass Emos den Satan anbeten.
In Deutschland wurde der Look wohl vor allem von Bill Kaulitz, dem Frontmann der Band Tokio Hotel, vorangetrieben. Viele Jugendliche eiferten ihm damals gerne nach.
Als dunkler Engel oder dunkle Macht wird ein bodenlanger Mantel schnell zum nächsten Faschingskostüm und ist zudem perfekt für Halloween geeignet.
Emos hingegen tragen einfach nur gerne dunkle Klamotten und hören oftmals Hardrock-Punk. Beim nächsten Karneval kannst Du allen beweisen, dass Emos auch nur Menschen sind, auch wenn sie auf den ersten Blick erschreckend aussehen.