Aktivist*in

Als Aktivistinnen und Aktivisten werden in der Regel Menschen bezeichnet, die politisch aktiv sind. Man findet sie oft auf Demonstration wieder. Eine Demonstration oder eine Kundgebung ist quasi eine Versammlung von Menschen, die gemeinsam ihre Meinung äußern möchten. Das Demonstrationsrecht gehört zu unseren Grundrechten und ist im Artikel 8 des Grundgesetzes verankert.

Aktivistinnen und Aktivisten eigenen sich auf Grund ihres starken Auftretens super gut für ein Karneval Kostüm. Außerdem bietet Dir diese Verkleidung die Möglichkeit, Deine Meinung zu einem gewissen Thema zum Ausdruck zu bringen und auch zu Karneval dafür einzustehen. Das könnte zum Beispiel das Thema „mehr Toleranz für alle Gruppen der Gesellschaft“ oder „make love, not war“ sein. Das sind allerdings nur ein paar wenige Beispiele. Die Themen für Aktivistinnen und Aktivisten können sehr unterschiedlich sein.
Während die einen sich mit Herzblut für den Tierschutz einsetzen, geht es den anderen vorrangig um den Klimaschutz. Wieder andere gehen aus gewerkschaftlichen Gründen auf die Straße, um für mehr Gehalt oder bessere Arbeitsbedingungen zu demonstrieren. Während der Corona-Pandemie haben wir zudem große Menschenmassen gesehen, die entweder für oder gegen die festgelegten Maßnahmen ihre Stimme erhoben haben. Eines haben sie allerdings alle gemeinsam: sie möchten mit einer Demonstration auf sich aufmerksam machen. Es geht darum, eine Meinung zu haben und Stellung zu beziehen.
Als Aktivistin oder Aktivist bist Du logischerweise fast nur draußen unterwegs. Die passende Kleidung ist somit sehr wichtig. Regenjacke, Regenhose und eine Kappe schützen Dich nicht nur vor Wind und Wetter, sondern bilden somit auch die Basis für Dein Faschingskostüm. Das wichtigste Accessoires ist allerdings ein großes Plakat: darauf kann ein Foto zu sehen oder ein Statement geschrieben sein. Wichtig ist, dass Du Dir im Voraus ein Thema aussuchst, für das Du einstehen möchtest. Passend zu diesem Thema kann dann das Plakat gestaltet werden. Natürlich darf das Zum Karneval auch etwas Humorvolles sein. Schilder wie „Das Land braucht mehr Bier“ oder „Freiheit für Bierbäuche“ kommen dabei sicher gut an.
Ein bisschen Hippie-Style darf ebenfalls nicht fehlen. Zerzauste Haare, passender Schmuck oder bunte flatternde Hosen finden in diesem Kostüm ebenfalls einen Platz. Lasst Euch im Fasching Shop inspirieren und stellt euch aus dem Zubehör ein individuelles AktivistInnen-Kostüm zusammen. Zum Thema „Klima&Umwelt“ passt zum Beispiel eine aufblasbare Palme und zum Tierschutz begleiten Dich süße kleine Stoffkatzen und -hunde. Ein Megafon ist eine schlüssige und lustige Ergänzung. Dabei sollte allerdings bedacht werden, dass das nicht bei jeder Veranstaltung erlaubt sein wird.
Demonstrationen gibt es auf verschiedenen Wegen: als Menschenketten, Schweigemärsche, Fahrrad-Demos oder Sitzblockaden. Letztere werden aktuell immer beliebter, aber auch kritischer. Um ihrer Meinung und Standhaftigkeit mehr Ausdruck zu verleihen, kleben sich Demonstrantinnen und Demonstranten mittlerweile immer häufiger mit Sekundenkleber auf der Straße fest. Das ist nicht nur unüberlegt und gefährlich, wenn zum Beispiel die Feuerwehr oder ein Krankenwagen durch muss, sondern birgt auch für die Aktivistinnen und Aktivisten selbst ein Verletzungsrisiko. Insofern ist diese Art des Protestes nicht sonderlich intelligent.
Demonstrationen an sich müssen in Deutschland übrigens angemeldet, aber nicht genehmigt werden. Wer eine solche Versammlung nicht anmeldet, dem drohen hohe Geldbußen. Demonstrationen können nur verboten werden, wenn sie für die Bevölkerung gefährlich werden könnten. Ansonsten stehen sie „nur“ manchmal unter besonderen „Auflagen“. Was für alle Zusammenkünfte gilt, ist das Vermummungsverbot. Das Gesicht der Teilnehmer*innen darf nicht komplett verschleiert sein.

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